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"Ran an den Mist. Ein großes Wort. Wir
sind eine Demokratie und stehen vor einer Gesamterneuerung des Staates.
Die Aufgabe ist so gewaltig, daß ein Oberausmister gewählt
werden muß, soll radikal ausgemistet werden."
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Das
Leben der Elier wird wegen des ständig anwachsenden Mistes immer beschwerlicher.
So beschließt Augias dem griechischen Nationalhelden Herkules ein ansehnliches
Honorar anzubieten und ihm den Auftrag der Säuberung zu übertragen.
Herkules
verspürt wenig Lust, willigt aber ein, da er Schulden hat und die Einnahmen
aus dem Verkauf von Merchandising-Artikeln eher spärlich ausfallen. In
Elis wird ihm, seiner Geliebten Deianeira und seinem Sekretär vom Publikum
ein überaus freundlicher Empfang bereitet.
Doch nach der Begegnung mit Augias, dessen Kindern, den elischen Parlamentariern,
ihren vielen Kommissionen und ihrem Demokratieverständnis wird auf komödiantische
Weise klar, dass Herkules nicht nur mit Mist zu kämpfen hat.
Das
VolXtheater
Bambule und das Theater ohne doppelten Boden (TheodoBo) zeigen diese
Komödie nach Friedrich Dürrenmatt in einer Koproduktion.

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