Home | Produktionen | Workshops | "on demand" | Termine | über uns | Kontakt |
Ein physikalisches Drama - auch für die, die in der Schule Physik nicht verstanden habenDie Wege von drei Personen sind auf tragische Weise miteinander verknüpft:
Der Wissenschaftler Galilei entdeckt Anfang des 17. Jahrhunderts durch sein Fernrohr Bewegungen der Planeten um die Sonne und stützt damit die These, daß die Sonne - nicht die Erde - Mittelpunkt der Welt ist und stellt so das alte, ptolemäische Weltbild in Frage. Der Inquisitor Bellarmin verbietet ihm das neue, kopernikanische Weltbild zu lehren. Kardinal Barberini hingegen befürwortet Galileis Thesen. Er ist Galilei verbunden und tauscht sich rege mit ihm über neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus. Da sich Galilei nicht an das päpstliche Verbot hält, gerät er immer mehr in die kirchliche Kritik. Ernst wird die Lage für Galilei jedoch erst, nachdem Kardinal Barberini zum Papst gewählt wurde. Die Beziehungen der drei Personen werden in dem Stück zu Konstellationen abstrahiert und Gesetzmäßigkeiten der Physik gegenübergestellt. Lassen sich zentrale Lehrsätze der Thermodynamik und der Mechanik auf das Leben Galileis, Bellarmins und Barberinis übertragen? Erklären diese sogar ihr Verhalten? Wiederholt sich das Kleine im Großen, das Große im Kleinen? Oder
besser gefragt: Würde sich Geschichte wiederholen wenn die gleichen
Personen unter den gleichen Umständen wieder zusammentreffen? Zentrale Frage des Stückes ist damit die Frage nach dem Leben selbst:
Ist alles nur Physik?
|